Auf einer Welt, die sich rasend schnell verändert, steigt das Bedürfnis des Menschen nach innerer Ruhe. Immer mehr Menschen wenden sich heutzutage von der Schnelligkeit des Alltagslebens ab und entscheiden sich dafür, den inneren Weg zu gehen. Meditation ist eine Methode, die dem Menschen den Weg zu seinem wahren Selbst ebnet und zahlreiche positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat.

Meditation: eine Definition

Unter Meditation versteht man eine spirituelle Praxis, die von Menschen auf der ganzen Welt seit Jahrtausenden praktiziert wird. Heutzutage wird Mediation häufig mit fernöstlichen Glaubenspraktiken und Religionen in Verbindung gebracht, doch auch im europäischen Christentum kann diese Methode auf eine lange Geschichte zurückblicken. Meditation bedeutet, innezuhalten und aus dem stetigen Fluss der Gedanken auszusteigen. Meditation bedeutet, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen und die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Der Geist wird dabei fokussiert und zur Ruhe gebracht. Wer regelmäßig meditiert, kann sich schon nach kurzer Zeit vielseitiger positiver Auswirkungen auf Geist und Körper erfreuen. Meditation trägt zu innerer Ruhe und Gleichgewicht bei, vermindert das Stresslevel, verbessert den Schlaf und wirkt sich positiv auf Gedächtnis und Kreativität aus. Zudem können durch regelmäßige Meditation das Immunsystem verbessert, die körperliche und geistige Gesundheit stabilisiert und sogar chronische Schmerzen gelindert werden. Meditation ist eine Praxis, die unabhängig von Religion, Alter, Geschlecht oder Persönlichkeit durchgeführt werden kann. Jeder Mensch kann von ihren positiven Effekten profitieren. Meditation ist eine Einladung, in sich zu gehen und sein wahres Wesen kennenzulernen. Allgemein wird unterschieden zwischen aktiver und passiver Meditation. Die passive Meditation basiert auf dem Innehalten und der Kontemplation, dem Sitzen oder Liegen in der Stille. Aktive Meditation beinhaltet beispielsweise körperliche Übungen wie Yoga, das Singen von Mantras, das Rezitieren von Gebeten oder das bewusste Gehen. Aufgrund der Vielfalt verschiedener Meditationstechniken findet jeder Interessierte eine Methode, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Es gibt keine verbindliche Anleitung zum Erlernen von Meditation. Dennoch gibt es Hilfestellungen, die Anfängern den Einstieg erleichtern können.

Tipps für Meditationsanfänger


Besonders weit verbreitet ist die passive Meditation, bei der der Fokus auf ein bestimmtes Objekt gerichtet wird. Für den Beginn ist der eigene Atem hierfür besonders gut geeignet. Wer lernt, seinen eigenen Atem bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu beeinflussen, entwickelt schnell ein besseres Bewusstsein für den eigenen Körper. Alternativ kann die Aufmerksamkeit auch auf andere Objekte gerichtet werden. Hierzu eignen sich verschiedene körperliche Empfindungen wie Hitze oder Kälte, Gefühle, Geräusche oder Gegenstände wie Kerzenflammen. Jedes Meditationsobjekt schult die Aufmerksamkeit auf etwas andere Art und Weise. Wer sich selbst besser kennenlernen möchte, sollte seine Aufmerksamkeit zu Beginn also nach innen richten. Der Atem habt sich als Meditationsobjekt in verschiedenen Kulturen besonders bewährt. Für eine erfolgreiche Meditation ist auch der Platz, an dem meditiert wird, von großer Bedeutung. Der gewählte Ort sollte möglichst sauber, ruhig und angenehm sein. Ein schöner Ort im eigenen Zuhause oder in der Natur eignet sich für die Meditation besonders gut. Es sollte darauf geachtet werden, dass während der Meditation die Stille nicht von technischen Geräten oder anderen Personen unterbrochen wird. Die klassische Meditationshaltung ist der Lotus-Sitz, es kann aber in jeder beliebigen Sitzhaltung oder auch im Liegen oder Stehen meditiert werden. Wichtig ist dabei, dass die Position bequem und der Rücken gerade ist. Die Meditation kann auf einem Sitzkissen, einer Matte, einer Decke oder auch auf einem Stuhl oder Sofa erfolgen.

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Der Weg nach innen


Der Körper sollte bequem und entspannt sitzen, sodass alle Anspannung des Alltags abgelassen werden kann. Vor dem Beginn der Meditation kann bei Bedarf ein Wecker gestellt werden. Für Anfänger genügt es, für etwa 10 Minuten in der Stille zu sitzen. Die Zeit kann selbstverständlich verlängert oder verkürzt werden. Um die Aufmerksamkeit vollständig nach innen zu richten, empfiehlt es sich, die Augen zu schließen. Bewusste Atmung hilft dabei, den Geist und Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Nach einigen bewussten Atemzügen wird schließlich die Wahrnehmung auf das gewählte Meditationsobjekt gerichtet – dies kann, wie bereits erwähnt, der eigene Atem sein. Dabei wird der natürliche Fluss des Atems mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Der Weg des Atems wird observiert, ohne verändert zu werden. Falls der Fokus verloren wird, wird die Aufmerksamkeit zurück auf den Atem gebracht. Vor dem Beenden der Meditation empfiehlt es sich, die Augen vorsichtig zu öffnen und langsam aufzustehen. Falls der Körper durch das Ausharren in der Sitzposition steif geworden ist, ist es empfehlenswert, die Glieder erst langsam und vorsichtig zu bewegen. Meditationsanfänger haben häufig Schwierigkeiten, die Konzentration auf ein Objekt über längere Zeit aufrechtzuerhalten. Dies ist völlig normal und bedeutet nicht, dass die Meditation nicht erfolgreich ist. Durch regelmäßige Meditation wird die Aufmerksamkeit Stück für Stück verbessert. Für langfristige Erfolge empfiehlt es sich, täglich für mindestens 10 Minuten zu meditieren und die Zeit nach und nach zu steigern.

Hörbücher zum Erlernen von Meditation

Der Einstieg in die innere Welt kann zu Beginn überwältigend sein. Hörbücher können beim Erlernen von Meditation eine Hilfestellung bieten und den Meditierenden leiten und unterstützen. Heutzutage sind viele verschiedene Hörbücher erhältlich, die unterschiedliche Meditationstechniken lehren. Es gibt Hörbücher, die die Philosophie und das Konzept hinter der Meditation genauer erläutern und solche, die Anleitung für Entspannungsreisen durch den eigenen Körper geben. Durch die professionelle Anleitung kann das Meditieren erleichtert und die positiven Auswirkungen verstärkt werden. Hörbücher können ganz einfach in den Alltag integriert werden und sogar den Besuch eines Meditationskurses ersetzen. Durch das breite Angebot findet sich das geeignete Hörbuch für jeden angehenden Meditierenden. Vielseitige Hörbücher zum Erlernen von Meditation sind bei Audible erhältlich.

Meditation ist eine Kunst – die Kunst, loszulassen und die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind. Wer regelmäßig meditiert, lernt, den Lauf des Lebens zu akzeptieren und mehr Zufriedenheit in seinem Alltagsleben zu empfinden. Durch die gesteigerte Aufmerksamkeit lernt der Meditierende, das Leben bewusster wahrzunehmen und gezielter an seinen persönlichen Zielen zu arbeiten. Meditation ist für jeden erlernbar und lässt sich beinahe zu jeder Zeit und an jedem Ort praktizieren. Wer einen natürlichen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sucht, wird mit der Meditation einen täglichen Begleiter finden, auf den er bald nicht mehr verzichten wollen wird.