Wecker – Was ist das? Nachdem ich mich noch ein, zwei oder fünf Mal im Bett umgedreht habe, schlappe ich gähnend und im Schlafanzug vom Bett in die Küche. Erst mal die Kaffeemaschine anschmeißen, vorher geht gar nichts. Ein Blick auf die Küchenuhr verrät mir, es ist kurz nach 10. Hey, immerhin eine halbe Stunde früher als gestern. Mit dem Kaffee in der Hand geht es dann – immer noch im Schlafanzug – von der Kaffeemaschine an den Esstisch. Wo ich jetzt gaaaaanz gemütlich der Laptop aufklappe und erstmal Facebook checke. Man muss ja schließlich wissen, was los ist in der Welt. Mittlerweile eine halbe Stunde später, schon fast viertel vor 11, habe ich so langsam genug Motivation zusammenkratzen können, um zumindest mal zu checken, was heute auf dem Tagesplan steht. Während sich die arbeitende Gesellschaft in den Büros dieses Landes schon fast in die Mittagspause verabschiedet, starte auch ich endlich in meinen Arbeitstag.
Home-Office – dieses Wort entlockt einigen Bürotieren womöglich den ein oder anderen wehmütigen Seufzer. Kein meckernder Chef, keine Arbeitskollegen, die einem das Ohr abkauen, anfangen zu Arbeiten wann man bereit dazu ist…traumhaft!
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Doch nicht jeder ist für das Home-Office gemacht. Es gibt durchaus Menschen, die bevorzugen einen geregelten Tagesablauf, mit Arbeitszeiten und Vorschriften, an die man sich halten muss. Der tägliche Gang ins Büro, soll dabei die Arbeit und das Privatleben ganz klar trennen. Berechtigter Punkt. Denn wie mein beispielhafter Morgen ganz klar zeigt: Home-Office und Prokrastination liegen nur eine Haaresbreite voneinander entfernt – zumindest, wenn man ein paar grundlegende Dinge nicht berücksichtigt.
Nicht selten kann es sein, dass beim Home-Office, die Effektivität häufig mal im morgendlichen Kaffee ertrinkt. Wer seine Arbeit nicht ernst genug nimmt, riskiert im Ernstfall, dass Aufgaben und Fristen nicht eingehalten werden können. Solltest du zu den (glücklichen) Menschen gehören, die ihre Arbeit von Zuhause aus erledigen können, gibt es hier 6 Tipps für mehr Effektivität beim Home-Office.
6 Tipps um deine Effektivität zu steigern
Ich habe nun schon eine ganze Weile das Glück, meine Arbeit von Zuhause aus erledigen zu können. Zugegeben, zu Beginn hat mein Arbeitstag nicht selten so gestartet, wie du es gerade gelesen hast können. Mittlerweile sieht, dass das alles doch ein wenig anders aus. Ich habe mir für mich persönlich einige Regeln zurechtgelegt, mir täglich dazu verhelfen, motivierter in den Tag zu starten und meine Aufgaben fristgerecht und effektiv zu erledigen. Diese Regeln, oder vielmehr Tipps, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ich hoffe dein Kaffee ist heiß und dein Schlafanzug ist im Schlafzimmer geblieben: denn hier kommen meine Top 6 Tipps für mehr Effektivität, wenn du von Zuhause aus arbeitest:
Tipp 1: Richtig starten
Richtig starten – das ist wahrscheinlich der häufigste Punkt, weshalb es bei vielen an der Effektivität hadert. Wenn du – im besten Fall noch Vollzeit – arbeitest, tust du dir keinen Gefallen damit, erst gegen späten Vormittag mit deiner Arbeit zu starten. Die Aufgaben, die du hast und die Arbeitszeit, die du aufbringen musst, bleibt die Gleiche. Verständlich also, dass die Motivation dich nicht unbedingt vom Hocker reißt, wenn du zu Beginn schon weißt, dass dein Arbeitstag womöglich bis in den späten Abend andauert. Wichtig deshalb: bleibe nicht bis spät in die Nacht wach. Denn so wirst du erstens, keinen erholsamen Schlaf finden, zweitens wirst du höchstwahrscheinlich nicht früh aufstehen können.
Mein Tipp: Behandle deinen Tag so, als wäre es ein Arbeitstag im Büro. Entwickle eine feste Morgenroutine: stelle dir rechtzeitig einen Wecker, gehe duschen, lass den Schlafanzug im Bett und beginne frühzeitig mit deinem Arbeitstag. Da du dir den Weg zur Arbeit sparst, kannst du sogar noch früher mit dem arbeiten beginnen, als es bei Büroarbeit der Fall wäre. Folglich hast du auch um einiges früher Feierabend.
Tipp 2: Die eigene Leistungskurve berücksichtigen
Bei vielen Menschen ist die Leistungskurve relativ ähnlich: morgens braucht man etwas, um in die Gänge zu kommen. Ist man aber erst einmal wach, startet man direkt mit dem ersten Leistungshoch. Mit der Mittagspause kommt das erste Tief, das sich nach längerer Verdauungszeit nur widerwillig in das zweite Hoch verabschiedet (1). Während meines Studiums – besonders während der gehassten Prüfungsphase – habe ich allerdings bemerkt, dass es doch auch ganz andere Kandidaten gibt. Einiger meiner Kommilitonen damals, schliefen bis spät in den Tag hinein und waren spät abends oder nachts am produktivsten.
Mein Tipp: Berücksichtige deine eigene Leistungskurve. Wann bist du am produktivsten? Zu welcher Tages- (oder Nacht-) Zeit funktionierst du am besten? Beim Home-Office gibt es keine festgelegten Arbeitszeiten, das ist das schöne daran. Wenn du merkst, dass du dein Leistungshoch eher zu späterer Stunde hast, dann zwinge dir keine Arbeitszeit auf, in der du nicht wirklich produktiv sein kannst.
Tipp 3: Trenne deinen Arbeitsplatz von deinem Zuhause
Wer sich im Schlafanzug an den Esstisch setzt, auf dem womöglich noch Geschirr vom Abendessen steht, dem sei versichert: so wird das nichts mit der Effektivität. Du wirst ständig das Gefühl haben, du bist in deinem eigenen Zuhause, in deinem privaten Umfeld, in dem in jeder Ecke diverse Ablenkungen lauern. Die Folge: du wirst höchstwahrscheinlich langsamer arbeiten, dich öfter ablenken lassen und alle paar Minuten in die Küche rennen und in den Kühlschrank schauen.
Mein Tipp: trenne dein Privates ganz strikt von deiner Arbeit. Nimm dir Zeit in Ruhe zu frühstücken, gehe duschen, ziehe dir etwas anderes an und achte darauf, dass dein Arbeitsumfeld sauber, ordentlich und frei von potenzieller Ablenkung ist. Nimm dir auch bewusst Zeit für die Mittagspause. Lege den Laptop weg, mache dir etwas zu essen und fange erst wenn du fertig bist wieder mit der Arbeit an. Aber Achtung: schnell tendiert man dazu, die Mittagspause unnötig lange auszudehnen. Setze dir deshalb feste Zeiten, in denen du Arbeitest und in denen du Pause machst.
Tipp 4: Ziele setzen und To-Do’s
Hat man keinen Chef, der einem ständig auf die Finger schaut, tendiert man häufig dazu, seine Zeit unnötig zu vertrödeln. Einfach mal in den Tag reinarbeiten, mit irgendwas starten, etwas abbrechen, womit anderem weitermachen…ich kann euch sagen: so wird das nichts! Ihr verplempert eure wichtige Arbeitszeit und die Motivation wird dabei auch nicht gerade auf dem Höhepunkt ihres Daseins sein. Die Arbeit, die gemacht werden muss, bleibt die Gleiche. So bewirkst du nur, dass du gegen Ende in Zeitnot kommst und Aufgaben nicht rechtzeitig erledigen kannst. Besonders wenn du pro Aufgabe bezahlt wirst, tust du dir selber damit keinen Gefallen. Doch auch wenn dein Gehalt auf Stundenbasis basiert, sei fair dir und vor allem deinem Arbeitgeber gegenüber und vertrödle keine wertvolle Energie und Arbeitszeit.
Mein Tipp: Mache dir am besten zu Beginn der Woche einen Plan, in dem du festlegst, wann du welche Aufgabe erledigen willst. Setze dir Fristen und tägliche To-Do’s die du abarbeiten musst. Wenn du morgens schon genau weißt, welche Aufgaben für diesen Tag anstehen, wird mit Sicherheit nicht nur deine Effektivität, sondern auch deine Motivation um einiges gesteigert werden.
Tipp 5: Disziplin, Disziplin, Disziplin
Disziplin – entweder man hat sie oder man hat sie nicht? Falsch! Disziplin kann man lernen, so auch Motivation. Klar, gibt es Leute, denen es von Natur aus leichter fällt, sich besser zu konzentrieren und die deshalb auch disziplinierter arbeiten können. Aber egal wie schwer es einem manchmal auch fallen mag, die eigene Disziplin und Motivation lässt sich trainieren. Und das sollte man in jedem Fall auch tun. Denn das Prokrastinieren ist der größte Feind des Home-Office überhaupt. Fehlende Disziplin spiegelt sich deutlich in der eigenen Leistung wider. Wenn die nicht stimmt, kann es – hart gesagt – auch ganz schnell wieder vorbei sein mit dem Traum vom Home-Office. Wer gerne mehr Motivation und Disziplin aufbringen möchte, dem muss bewusst sein, dass sowohl die Disziplin, als auch die Motivation von einem selbst kommen muss (2).
Mein Tipp: Sollte es dir hin und wieder schwerfallen, ausreichend Disziplin aufzubringen, mache dir immer wieder aufs Neue bewusst, weshalb du gerne von Zuhause aus arbeitest und welche Vorteile es dir bringt. Mache bewusst Pausen und teile dir deine anstehende Arbeit in kleinere Häppchen auf. Und sollte es mit der Produktivität mal doch nicht so ganz klappen: findest du hier ein paar Techniken zur Produktivitätssteigerung.
Tipp 6: Nutze hilfreiche Tools
Je nachdem, was du in deinem Home-Office Job für Aufgaben zu erledigen hast, sind manche Tools unverzichtbar. Während bei einem Büro-Computer schon umfangreiche Programme und Tools installiert sind, wirst du auch deinen eigenen Computer für die Arbeit von Zuhause aus etwas aufrüsten müssen. Dabei kann es sich um dir verschiedensten Programme handeln. Beispielsweise bringt die Arbeit für bestimmte Firmen, meistens hohe Sicherheitsanforderungen mit sich. Dein Computer sollte deshalb ausreichend geschützt werden – beispielsweise mit Security Paketen, Antiviren-Systemen oder Anti-Spyware. Auch Software für Backups oder Datenrettung bietet sich beim Home-Office an. Zudem gibt es einige Büroprogramme, die gerade bei Business Angelegenheiten Gold Wert sind. So zum Beispiel Programme zur Buchhaltung, Marketing, Organisation, Präsentation, und und und.
Mein Tipp: Gerade, wenn du von Zuhause aus arbeitest, wird dein Computer höchstwahrscheinlich noch nicht so ausgestattet sein, wie es bei einem Bürocomputer meistens der Fall ist. Mein Tipp hierfür: hier findest du einige sehr nützliche Programme, die dir die Arbeit von Zuhause aus um einiges erleichtern.
Fazit
Home-Office kann für viele Menschen eine deutliche Erleichterung sein. Besonders für Mütter oder Väter, die Kinder und Arbeit unter einen Hut bringen müssen, oder für Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit ortsunabhängig sind, wie beispielsweise Journalisten, ist Home-Office oftmals der einzige Weg. Dass mit den diversen Freiheiten, die diese Arbeitsweise mit sich bringt, auch einige Risiken verbunden sind, sollte jedem klar sein. Beachtet man jedoch einige Grundregeln, kann auch von Zuhause aus produktiv und effektiv gearbeitet werden.
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