CBD kann über verschiedene Wege in den Körper gelangen. Es sind alle möglichen Darreichungsformen denkbar. Von geraucht über geschluckt bis hin zu inhaliert ist alles möglich. Die gängigen Einnahmeformen von CBD sowie Empfehlungen stellen wir hier vor.

CBD Öl als gängigste Variante

Das CBD Öl zählt zu den beliebtesten Anwendungsformen überhaupt. Die Dosierung lässt sich bei dieser Einnahmeform einfach und schnell anpassen. Außerdem kannst du es auch unterwegs problemlos anwenden. Erwähnenswert ist hierbei die sublinguale Anwendung.

Bei dieser Anwendung werden einige Tropfen des CBD Öls unter der Zunge appliziert. Somit wird CBD rasch über die Mundschleimhaut aufgenommen und in die Blutlaufbahn transportiert. Vorzugsweise solltest du das CBD Öl immer zu ein- und derselben Uhrzeit zuführen.

Wie schnell sich eine Wirkung des CBD Öls einstellt, hängt auch von dem Prozentanteil im CBD Öl ab. Zu den typischen Ausführungen gehören CBD Öl 5%, 10%, 15%, 20% und 30%. Für Einsteiger bieten sich eher die niedrig dosierten CBD Öle mit 5 oder 10% an.

Mit Prozentzahl von 30 oder 40 ist CBD Öl hochdosiert. Diese hochdosierten CBD Öle sind allerdings eher für erfahrene Nutzer relevant. Neueinsteiger sollte sich hingegen erst einmal herantasten und so die richtige Dosis für den eigenen Körper finden.

Die gewünschte Wirkung tritt bei der sublingualen Einnahme über die Mundschleimhaut bereits nach rund 15 Minuten ein. Mit einer Wirkdauer von 8 Stunden kannst du ungefähr rechnen, wenn du die Tropfen nimmst.

CBD Kapseln zur oralen Einnahme

CBD Kapsel beziehungsweise Tabletten werden auch ganz gerne eingenommen, obwohl diese Einnahmeform nicht die Effektivste ist. Der Inhaltsstoff kann über die orale Einnahme nicht komplett die gewünschte Wirkung entfalten.

Das liegt daran, dass der Wirkstoff teilweise über die Leber abgebaut wird, sodass es dem Körper nicht mehr in Gänze zur Verfügung steht. Wer jedoch den Geschmack der CBD Öle nicht mag, für den ist die Kapsel-Variante eine Möglichkeit, eine gewisse Wirkung zu spüren.

Letztendlich hängt es aber vom Trägermaterial ab, wie gut die Wirkung ist. Wird hochreines CBD-Isolat mit dem Darmbakterium Lactobacillus Acidophilus sowie Hanfproteinen als Trägermaterial verwendet, kann die Aufnahme von CBD deutlich effektiver sein.

Wer beispielsweise den Geschmack des CBD Öls nicht mag, der könnte über diese Variante eine gute Alternative gefunden haben. Auch für Sportler ist es eine gute Option, da es auch frei von THC ist. Diese Variante ist eher für körperliche Probleme geeignet.

Mit einer Wirkung ist aber bei dieser Art der Einnahme nicht vor 30 Minuten zu rechnen. Hinsichtlich der Wirkungsdauer kannst du aber mit 6 bis 8 Stunden, wie beim CBD Öl, rechnen. Möchtest du aufgrund psychischer Probleme CBD einnehmen, wäre das Öl als Einnahmeform sinnvoller.

Edibles – CBD in Lebensmitteln konsumieren

Mittlerweile gibt es Edibles, was sich als neuer Trend herausstellt. Bei Edibles handelt es sich um Lebensmittel, die Cannabidiol enthalten. Unter anderem gibt es Kekse als Edibles. Aber auch in Schokolade oder auch in Getränken kann CBD vorhanden sein.

Allerdings gibt es in Europa bisher nur vereinzelte Produkte dieser Art. Herstellern macht die komplizierte Rechtslage zu schaffen, weswegen bisher das Angebot noch ziemlich überschaubar ist.

Sportler sollten solche Lebensmittel vorzugsweise nicht verwenden. Immerhin ist ein ziemlich teurer Reinigungsprozess notwendig, um hochreines Cannabidiol, welches THC-frei ist, in Lebensmitteln zu verarbeiten.

Cremes für die äußere Anwendung

CBD Produkte sind aber auch für die äußere Anwendung relevant. Es werden immer öfters CBD Cremes und Salben entwickelt. Unter anderem sind die Cremes und Salben dann relevant, wenn äußerliche Verletzungen vorliegen. Auch bei Hautproblemen können Cremes dieser Art hilfreich sein.

Über die Haut ist die Aufnahme von CBD jedoch stark begrenzt. Trägst du die Salbe auf, kannst du somit nicht damit rechnen, dass der Wirkstoff tiefer in den Körper gelangt. Dafür wären spezielle Trägermaterialien notwendig.

Aber auch für den kosmetischen Bereich sind CBD Gesichtscremes mit Hyaluronsäure interessant. Solche Cremes sind speziell für trockene und reifere Haut entwickelt worden. Vitamin E kombiniert mit Hanf-Komponenten, zählen zu den beliebten Beauty Produkten.

Für Sportler ist es aber trotzdem empfehlenswert, auf THC-freie Produkte und Isolate zu achten. So ist man auf der sicheren Seite und erlebt keine bösen Überraschungen mit der Creme. Die Auswahl an entsprechenden Salben für Sportler ist aber doch ziemlich eingeschränkt.

Zäpfchen als praktische Aufnahmeform

Es ist auch möglich, CBD in Zäpfchenform vaginal oder rektal aufzunehmen. Diese Einnahmeform ist jedoch sehr selten. Der Vorteil liegt jedoch darin, dass der Wirkstoffverlust deutlich verringert wird. Immerhin findet keine Verstoffwechselung in Magen und Leber statt.

Vorteilhaft ist hierbei, dass die Wirkung deutlich schneller einsetzen kann. Teils ist schon nach 10 Minuten mit dem positiven Effekt zu rechnen. Die Anwendung ist jedoch ziemlich unpraktisch, weswegen diese Darreichungsform ziemlich unpopulär ist.

Liquids (rauchen) als weitere Methode

Die Wirkung, die über das Rauchen von Cannabinoide erzielt wird, ist nicht so einfach einzuschätzen. Letztendlich ist es so, dass durch das Verbrennen der Wirkstoff teils verloren geht. Hinzu kommt, dass vielmals auch noch Tabak hinzugemischt wird.

Auch wenn das Rauchen besonders einfach funktioniert, solltest du einige Dinge bedenken. Durch die Beimischung von Tabak können krebserregende Produkte entstehen. Hinzu kommt, dass das Risiko von diversen Verschlusserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen erhöht wird.

Manche Leute, die zu den Schmerzpatienten gehören, rauchen extra CBD-Blüten. In dem Fall liegt eine hohe Konzentration an Cannabinoiden vor. Aber auch THC ist enthalten. Sportler sollten darauf verzichten, da ansonsten positive Drogentests möglich sind.

Cannabis zum Kiffen soll zwar in lizenzierten Geschäften für den Privatgebrauch offizielle abgegeben werden können. Doch für Sportler gilt es weiterhin als Dopingsubstanz, sodass es in dem Bereich weiterhin verboten ist. Von daher kommen für Sportler nur THC-freie Produkte in die engere Wahl. n. Doch für Sportler gilt es weiterhin als ler auf jeden Fall zeigen lassen sollten, bevor sie sich für diese Art der Zufuhr

Cannabinoide vaporisieren

Cannabinoide können auch mittels Wasserdampf vaporisiert werden. Dies ist eine Form der Inhalation, die über einen Vaporizer erfolgt. Das Teil ähnelt vom Aufbau her einer E-Zigarette. Eine rasche Aufnahme des Wirkstoffs ist über die Inhalation des Wasserdampfs möglich.

Allerdings ist mit einer kürzeren Wirkungsdauer von rund 4 Stunden beim Vaporisieren zu rechnen. Falls Sportler CBD vaporisieren möchten, sollten sie sich aber im Vorfeld davon überzeugen und bescheinigen lassen, dass die Liquids frei von THC sind.

Frei von THC sind sie dann, wenn sie auf der Basis von Isolat entstanden sind. Hersteller solcher THC-freien Liquids verfügen über entsprechende Zertifikate, die sich Sportler auf jeden Fall zeigen lassen sollten, bevor sie sich für diese Art der Zufuhr entscheiden.