Eine Lampe dient keineswegs nur zum Erhellen eines Raumes, wenn es dunkel ist. Die Beleuchtung in einer Wohnung ist ausgesprochen wichtig, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Mit unterschiedlichen Leuchten erscheinen Ihre Wohnräume außerdem optisch vergrößert und beeinflussen das Flair der Wohnung. Die Tipps von G&G Lichtdekor helfen Ihnen beim Gestalten.
Warum ist dimmbares Licht wichtig?
Dimmer sind schon seit langem ein beliebtes Mittel zur Regulierung der Helligkeit von Licht in Privat- und Geschäftsräumen. Die Variationsmöglichkeit bei der Lichthelligkeit birgt deutliche Vorteile, denn ein Dimmer verhilft zu einer guten Ausleuchtung am Arbeitsplatz oder eines gemütlichen Raumes für ein geselliges Abendessen mit guten Freunden. Gleichzeitig kann die Dimmung eine ansprechende Hintergrundbelichtung schaffen, wenn es gemütlich sein soll.
Zusätzlich bietet gedimmtes Licht eine bessere Energieeffizienz, niedrigere Stromkosten sowie mehr Einsatzmöglichkeiten von diversen Lichtsystemen.
Ein Dimmer funktioniert bestens, wenn er bei Glüh- oder Halogenlampen mit einer Netzspannung von 230 V verwendet wird. In der Leuchte kommt eine niedrigere Leistung an, wodurch die Leuchte weniger hell ist.
Wenn Sie jedoch LEDs verwenden, kann es sein, dass die Dimmung dieser Leuchtmittel problematisch ist, denn nicht jede LED ist mit Dimmern kompatibel. Achten Sie also beim Kauf von LEDs, ob diese dimmbar sind. Das ist auf der Produktverpackung vermerkt.
Wie viele Lumen benötigen Sie für einen Raum?
Beim Thema Raumausleuchtung geht es darum, welchen Lumenwert man für einen Raum benötigt und auch welcher Lumenwert in welchem Raum, zum Beispiel Wohnzimmer, Küche, Bad, Kinderzimmer oder Flur sinnvoll ist.
Lumen (Abkürzung lm) steht für Lichtstrom und bezeichnet die Helligkeit von Leuchtmitteln, wie beispielsweise LEDs. Um die optimale Helligkeit zu bestimmen, ist auch der Einsatzzweck entscheidend. Bedeutsam ist außerdem die Größe des Raumes.
Die Lichtleistung ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Berufliche Tätigkeiten oder Beschäftigungen, bei denen eine höhere Konzentration notwendig ist, erfordern häufig eine stärkere Lichtleistung als normale Wohnräume. Die Farbgestaltung der Räume und die Einrichtung beeinflussen die Helligkeit ebenso. Dunkle Farben bei Wänden, Fußböden und Möbeln absorbieren einen größeren Anteil des Lichtes als helle Farben.
Zusätzlich spielt natürlich das eigene Empfinden bei der Wahl der Helligkeit eine Rolle.
Zum Glück ist es nicht bei jedem Raum notwendig, unterschiedliche Lumenwerte zu verwenden, denn leichte Abstufungen genügen. Hier bekommen Sie ein paar Empfehlungen für verschiedene Räume.
Treppe und Flur
Auf der Treppe und im Flur sind zwischen 100 und 150 Lumen je Quadratmeter sinnvoll. In Treppenhäusern mit Verwinkelungen ist eine etwas höhere Lichtstärke geeignet, um Umfälle zu vermeiden.
Wohnzimmer
In Wohnzimmern und sonstigen Wohnräumen sind ungefähr 100 Lumen pro Quadratmeter sinnvoll. Das ist eine geeignete Grundbeleuchtung.
Zusätzlich können Sie weitere Leuchten, zum Beispiel Dekoleuchten, Deckenfluter und beleuchtete Schrankwände nutzen.So können Sie immer entscheiden, welche und wie viele Lampen Sie einschalten wollen oder wann die Beleuchtung gemütlich sein soll.
Esszimmer
Für das Esszimmer oder die Essecke ist ebenfalls ein Lumenwert von 100 pro Quadratmeter empfehlenswert.Eine Leuchte über dem Esstisch leuchtet diesen gut aus.
Küche
Für die Küche sind zwischen 250 und 300 Lumen pro Quadratmeter ideal. Die hellere Beleuchtung ermöglicht ein gutes Arbeiten.
Unterstützung können auch Leuchten in Unterschränken und Hängeschränken bieten.
Bad
Das Bad sollte auch heller beleuchtet werden. Hier bieten sich zwischen 250 und 300 Lumen pro Quadratmeter an. Ein beleuchteter Spiegelschrank ergänzt das Ganze.
Arbeitszimmer
Auch im Arbeitszimmer sind zwischen 250 und 300 Lumen pro Quadratmeter empfehlenswert. Die höhere Lichtstärke und eine höhere Farbtemperatur sorgen für eine bessere Konzentration.
Eine regulierbare Schreibtischlampe, die individuell anpassbar ist, ist ein vernünftiges Extra.
Kinderzimmer und Schlafzimmer
Für Kinderzimmer und Schlafzimmer sind rund 100 Lumen pro Quadratmeter geeignet. Dazu passt eine Nachttischleuchte.
Merkmale der Farbtemperatur von LED-Lampen
LEDs gibt es in unterschiedlichen Lichtfarben. Mit RGB-Beleuchtung sind sämtliche Farben darstellbar. Weißes LED-Licht ist in mehrern Farbtemperaturen erhältlich.
Verschiedene Farbtemperaturen eignen sich für diverse Raumarten.Ein OP-Saal benötigt kaltweißes Licht, um optimale Sicht auf den Patienten und den Operationsbereich zu haben.
Verschiedene Farbtemperaturen sorgen für bestimmte Stummungen und beeinflussen den Biorhythmus. Deshalb gibt es bei LEDs vielfältige Lichtfarben. Kelvin heißt die Einheit der Farbtemperatur. Je geringer dieser Wert, umso gelblicher und wärmer ist die Lichtfarbe. Je höher der Kelvinwert, desto bläulicher und kühler ist die Lichtfarbe. Die Palette der Lichtfarben reicht von 2.200 bis 6.000 Kelvin. Es ist gar nicht so einfach zu bestimmen, welcher Kelvinwert sich für welche Raumart eignet.
Die nötige Farbtemperatur, ist tageszeit- und aktivitätsabhängig. Auch beeinflussen Lichtfarben die Produktion des Schlafhormons Melatonin, dass dafür sorgt, dass der Mensch ausreichend schläft. Kaltlicht in den Abendstunden blockiert dessen Freisetzung. So bleibt man konzentriert und wachsam. Somit eignet sich diese Lichtfarbe beim Arbeiten, da sie produktivitätssteigernd ist.
Eine warmweiße Beleuchtung ist am Büroarbeitsplatz eher ungeeignet, da sie müde machen kann. So eignet sich warmes Licht besser abends für die Entspannung. Es sorgt außerdem für ein leichteres Einschlafen.