Die Ursache für Magen-Darm-Beschwerden ist nicht immer klar. Meist ist es ein Ungleichgewicht in der Darmflora, eine Entzündung der Magenschleimhaut, die Ansammlung von Bakterien im Dünndarm oder ein Mangel an Magensäure.

Symptome von Magen-Darm-Beschwerden

Die Symptome bei Problemen im Magen-Darm-Bereich können unterschiedlich sein und sind abhängig von Ursache:

  • Blähungen
  • Druckgefühl
  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit nach dem Essen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Sodbrennen
  • Reflux

Möglich sind auch Krämpfe, welche durch die glatte Muskulatur von der Darmwand verursacht werden. Halten die Beschwerden über eine längere Zeit ohne Besserung an, empfiehlt sich eine medizinische Abklärung. Wenn eine Allergie gegen Pfefferminz vorliegt, wirken auch Extrakte aus den Blättern der Melisse sowie Flohsamenschalen.

Reizdarmsyndrom

Beim Reizdarmsyndrom (RDS) handelt es sich um eine Störung zwischen Muskulatur des Darms und dem vegetativen Nervensystem. Die Erkrankung kann die Lebensqualität stark einschränken. Bei Stress können die Nerven im Darm in einen Zustand der Dauererregung geraten und als Folge Schmerzen verursachen. Weitere Risiken für ein Reizdarmsyndrom sind die langfristige Einnahme von Antibiotika, Störungen in der Darmflora und Magen-Darm-Infekte. Eine Erkrankung durch Salmonellen zum Beispiel erhöht das Risiko um das Achtfache. Für die endgültige Diagnose RDS müssen Krankheiten mit ähnlichen Symptomen wie wiederkehrende Infekte, Nahrungsmittelunverträglichkeit und -allergien sowie Magen-Darm-Erkrankungen vorgängig ausgeschlossen werden. Die Folge einer langzeit geschädigten Darmflora kann unter anderem zu einer veränderten Darmschleimhaut führen, indem sie empfänglicher für Krankheitserreger und Giftstoffe wird. Dies wiederum kann im Darm zu mehr Abwehrzellen mit entzündungsfördernden Botenstoffen und damit zur Reizung der Darmnerven führen. Nicht selten treten das Reizdarmsyndrom sowie die Fehlbesiedlung des Dünndarms gemeinsam auf. Möglicherweise entwickelt sich das Reizdarmsyndrom aufgrund einer Dünndarmfehlbesiedlung.

Fehlbesiedlung des Dünndarms

Die Fehlbesiedelung im Dünndarm durch Bakterien, Pilze oder Viren sowie chronische Darmerkrankungen hat meist auf alle Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich Auswirkungen. Pfefferminzöl Kapseln können die Herstellung des Gleichgewichts der Darmflora unterstützen.

Wirkung und Eigenschaften von Pfefferminzöl Kapseln

Pfefferminzöl wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, kühlend, schmerzlindernd und krampflösend, beruhigt den Magen, regt die Bildung von Gallensäure sowie die Verdauung an und fördert die Durchblutung. Diese Pfefferminzöl Kapseln sind frei von Allergenen, Soja, Milch, Laktose, Gluten, Zucker und Schwefeloxid. Die magensäureresistente Hülle der Kapsel verhindert, dass sich das Pfefferminzöl bereits im Magen auflöst. Die regelmäßige Einnahme von Pfefferminzöl Kapseln kann die Beschwerden von Störungen bei der Verdauung, einem gereizten Darm und anderen Unannehmlichkeiten in diesem Bereich lindern und zu einem normalen Gleichgewicht führen.

Vorkommen des Pfefferminzöls

Das ätherische Öl in Pfefferminz Kapseln stammt aus den Blättern der Pfefferminze. Menthol ist der Hauptbestandteil von Pfefferminzöl, zusammen mit anderen Inhaltsstoffen. Der eigene Rezeptor im Körper für Menthol regt den Nervenrezeptor an. Damit entsteht unter anderem das Kältegefühl auf der Haut.

Herstellung von Pfefferminzöl Kapseln

Mit einem speziellen Verfahren wird das Pfefferminzöl mit der Lebensmittelstärke aus Tapioka zu Pulver verarbeitet und mit mikrokristalliner Zellulose als Füllstoff und Stabilisator gemischt. Die glutenfreie und fast reiner Stärke mit einem sehr begrenzten Nährwert stammt aus der vielseitig einsetzbaren Maniokwurzel.

Wichtige Hinweise

Bei Gallenproblemen. Nierenerkrankungen oder der fehlenden Produktion des Körpers von Magensäure sollte auf die Einnahme von Pfefferminz Kapseln verzichtet werden. Bei Atemproblemen, zum Beispiel Asthma, sollte die Einnahme vorgängig mit dem Arzt besprochen werden.

Fragen und Antworten zu den Pfefferminzöl Kapseln

Wie hoch ist die Dosierung der Pfefferminzöl Kapseln?

Eine allgemeingültige Aussage über die Dosierung kann man in diesem Fall nicht treffen. Zum einen hängt die Menge stark von der Stärke der Beschwerden ab. Zum anderen spielen aber auch das Alter und das Gewicht eine nicht unwesentliche Rolle.

Im Durchschnitt kann man davon ausgehen, dass sich in einer Kapsel zwischen 0,2 ml und 0,4 ml an Pfefferminzöl befinden. Diese Kapseln können dann bis zu drei Mal am Tag eingenommen werden. Natürlich muss die Dosis entsprechend angepasst werden, wenn es sich um Kinder handelt.

Bevor man sich entscheidet, das Produkt zu nutzen, ist es in jedem Fall ratsam, dass man sich die Packungsbeilage einmal ansieht. Hier sind die unterschiedlichen Kriterien zur Einnahme in unterschiedlichen Kategorien zusammengefasst.

Einige Präparate der Pfefferminzöl Kapseln sind auch erst ab einem bestimmten Alter gedacht. Enthaltene Zusatzstoffe oder andere Zusammensetzungen und Konzentrationen von Pfefferminzöl in der Kapsel können einer der Gründe hierfür sein.

Wie schnell wirken die Pfefferminzöl Kapseln?

Bei den meisten Beschwerden kann eine Linderung bereits 15 Minuten nach der Einnahme eintreten. Die meisten Menschen, die Hilfe in dieser pflanzlichen Medizin suchen, konnten beichten, dass eine Wirkung des Mittels zwischen 15 und 30 Minuten dauert.

Jedoch darf man sich nicht zu 100 Prozent festlegen. Jeder Körper und damit auch jeder Mensch reagieren anders. Nicht nur das eigene Schmerzempfinden spielt hierbei eine Rolle. Auch die Einnahme, die Dosierung und natürlich die Art der Beschwerden spielen mit ein.

Am besten kann sich die Wirkung entwickeln, wenn man die Pfefferminzöl Kapseln ca. 30 Minuten vor der Nahrungsaufnahme zu sich nimmt. Eine gesunde Ernährung hat dabei einen positiven Effekt auf die Wirkung und die Aufnahme der Inhaltsstoffe.

Außerdem ist es ratsam, die Kapseln auf den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Einige Hersteller empfehlen die einmalige Einnahme. Verteilt man jedoch drei Kapseln über den Tag hinweg, dann kann der Körper von der dauerhaften Zufuhr deutlich besser profitieren.

Welche Nebenwirkungen können bei den Pfefferminzöl Kapseln auftreten?

Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Mittel aus der Natur. Die Nebenwirkungen, die hier auftreten, sind minimal. Zudem handelt es sich lediglich um kleine Begleiterscheinungen, die gerade zu Beginn der Therapie auftreten können.

Die meisten Menschen berichteten von Nebenwirkung wie zum Beispiel Sodbrennen, ein erhöhter Appetit oder auch vermehrtes Aufstoßen. Alle diese Faktoren hängen jedoch unmittelbar mit der Verdauung zusammen und legen sich nach den ersten Tagen wieder.

Außerdem kann es vorübergehend zu Kopfschmerzen oder einem leichten Schwindel kommen. Sehr häufig wird auch von einem Pfefferminzgeschmack berichtet. Die Nebenwirkungen sind also durchaus überschaubar und treten nur sehr selten auf.

Genaue Informationen zu den jeweiligen Nebenwirkungen sind aber auch immer in den Packungsbeilagen zu finden. Hier gibt es ebenfalls eine Übersicht über die Häufigkeit des Auftretens der Probleme und Unannehmlichkeiten. Außerdem sind dort Hinweise zu finden, wie man sich bei den jeweiligen Nebenwirkungen verhalten sollte.