Das berüchtigte Herpes simplex-Virus hat vielleicht schon zu unangenehmen Bläschen auf Deinen Lippen gesorgt. Einmal erwischt, heißt es durchstehen und hoffen, dass sie nicht so schnell wiederkehren. Während manche Menschen regelmäßig heimgesucht werden, kommen andere trotz Infektion weitgehend symptomfrei durchs Leben. Dabei besteht kein Grund zur Sorge: Lippenherpes birgt in den meisten Fällen keine ernsthaften Gefahren. Was genau hinter dieser Erkrankung steckt und wie du die lästigen Symptome einschränken kannst, erfährst Du hier.
Wie wirkt das Virus und wen befällt es?
Zunächst einmal kann sich jeder Mensch jeglichen Alters anstecken, sogar Säuglinge. Dabei sind Schätzungen zufolge ganze 98 Prozent der Weltbevölkerung infiziert. Für den Lippenherpes, auch Herpes labialis genannt, ist das Herpes simplex-Virus Typ 1 (kurz HSV Typ 1) verantwortlich. Viele Menschen stecken sich im Kleinkindalter mit dem Virus an, vielleicht gehörst auch Du zu ihnen. Die Ansteckung kann durch einzelne Speicheltröpfen erfolgen, zum Beispiel beim Sprechen, Niesen oder Husten. Da Kinder sich im Kindergarten oder der Schule den ganzen Tag über in relativ engem Kontakt beim Spielen und Lernen befinden, sind sie besonders anfällig für Lippenherpes. Später kommen Küssen und Geschlechtsverkehr zu den Übertragungsarten.
Bei einer Infektion gelangt das Virus über die Haut bis zu den Zellkörpern der Nervenzellen, insbesondere denen im Rückenmark. Hier kann es bei einem starken Immunsystem jahrelang unbemerkt ruhen, ohne dass es vollständig bekämpft werden kann. Vom Herpes simplex-Virus gibt es eine zweite Variante: HSV Typ 2. Dieses verursacht Genitalherpes, womit geschätzt etwa 15 Prozent der Bevölkerung infiziert sind. Die Symptome ähneln denen des Lippenherpes, jedoch bilden sich in dem Fall Bläschen im Genitalbereich infizierter Männer und Frauen. Durch Oralsex kann dieses Virus zusätzlich zum Lippenherpes führen.
Lippenherpes Ursachen und Symptome
Während etwa ein Viertel der Infizierten ihr Leben lang von Symptomen verschont bleiben, müssen sich die anderen gelegentlich mit den Beschwerden abfinden – welche doch auch effektiv behandelt werden können.
Die Gründe für einen Ausbruch von Lippenherpes, auch nachdem sich das Virus einige Jahre zurückgehalten hat, können sehr vielfältig sein. Ein geschwächtes Immunsystem, entweder durch eine HIV-Infektion oder auch durch ein harmloses Fieber, kann das Virus aktiv werden lassen. Ähnlich wirken immunsuppressive Medikamente, ein hormonelles Ungleichgewicht oder zu langes Sonnenbaden. Bei einigen Menschen haben die Symptome sogar einen psychischen Auslöser. Manche berichten von Herpesbläschen, die kurz nach starkem Ekel auftreten. Andere nennen Angst oder Stress als unmittelbaren Auslöser. Seltener kann auch eine Reizung des Mundbereiches den Lippenherpes hervorbringen.Die Symptome sind im harmlosesten Fall ein auffälliges Kribbeln oder Ziehen in den Lippen, wenige Stunden bevor die Bläschen erscheinen. Hier sind die reaktivierten Viren vom Rückenmark aus an die Lippenoberfläche zurückgekehrt. Leidest Du also bereits unter den Bläschen, achte darauf, dass der wässrige Inhalt nicht an andere Personen gerät. Die klare Flüssigkeit enthält Viren und ist daher sehr ansteckend. Die Bläschen platzen nach einer Weile auf, bevor sich die winzigen Wunden mit einer gelblichen Kruste überziehen.
Die Gründe für einen Ausbruch von Lippenherpes, auch nachdem sich das Virus einige Jahre zurückgehalten hat, können sehr vielfältig sein. Ein geschwächtes Immunsystem, entweder durch eine HIV-Infektion oder auch durch ein harmloses Fieber, kann das Virus aktiv werden lassen. Ähnlich wirken immunsuppressive Medikamente, ein hormonelles Ungleichgewicht oder zu langes Sonnenbaden. Bei einigen Menschen haben die Symptome sogar einen psychischen Auslöser. Manche berichten von Herpesbläschen, die kurz nach starkem Ekel auftreten. Andere nennen Angst oder Stress als unmittelbaren Auslöser. Seltener kann auch eine Reizung des Mundbereiches den Lippenherpes hervorbringen.Die Symptome sind im harmlosesten Fall ein auffälliges Kribbeln oder Ziehen in den Lippen, wenige Stunden bevor die Bläschen erscheinen. Hier sind die reaktivierten Viren vom Rückenmark aus an die Lippenoberfläche zurückgekehrt. Leidest Du also bereits unter den Bläschen, achte darauf, dass der wässrige Inhalt nicht an andere Personen gerät. Die klare Flüssigkeit enthält Viren und ist daher sehr ansteckend. Die Bläschen platzen nach einer Weile auf, bevor sich die winzigen Wunden mit einer gelblichen Kruste überziehen.
Kann Lippenherpes gefährlich werden?
In wenigen Fällen fühlen sich Betroffene abgeschlagen und können zusätzlich Bläschen an den Nasenlöchern oder auf den Wangen zeigen. Sofern es dabei bleibt und die Symptome wieder verschwinden, besteht kein Grund zur Sorge.
Sehr unangenehm kann dagegen die Mundfäule (Gingivostomatitis herpetica) werden. Dabei bilden sich Bläschen auf der Mundschleimhaut, die besonders während der Nahrungsaufnahme zu starken Schmerzen führen können. Der daraus resultierende faulige Geruch hat dieser Krankheit ihren Namen verliehen und kann schon bei Kindern auftreten. Solltest Du das Pech haben und an einer schmerzhaften Mundfäule leiden, ist der Gang zum Arzt zu empfehlen. Gefährlich kann es außerdem werden, wenn Bakterien oder Pilze in die kleinen Wunden eindringen und zu Sekundärinfektionen führen. Noch schlimmer: wenn eine Haut- oder Schleimhauterkrankung vorliegt, durch die das Virus leichten Zutritt zu verschiedenen Körperstellen erhält und in den Blutkreislauf gelangt.
Sehr unangenehm kann dagegen die Mundfäule (Gingivostomatitis herpetica) werden. Dabei bilden sich Bläschen auf der Mundschleimhaut, die besonders während der Nahrungsaufnahme zu starken Schmerzen führen können. Der daraus resultierende faulige Geruch hat dieser Krankheit ihren Namen verliehen und kann schon bei Kindern auftreten. Solltest Du das Pech haben und an einer schmerzhaften Mundfäule leiden, ist der Gang zum Arzt zu empfehlen. Gefährlich kann es außerdem werden, wenn Bakterien oder Pilze in die kleinen Wunden eindringen und zu Sekundärinfektionen führen. Noch schlimmer: wenn eine Haut- oder Schleimhauterkrankung vorliegt, durch die das Virus leichten Zutritt zu verschiedenen Körperstellen erhält und in den Blutkreislauf gelangt.
Eine Folge dessen wäre das Worst Case-Szenario: die Herpes-Encephalitis, eine Herpes-Entzündung des Gehirns, welche unbehandelt zum Tod führen kann. Auch ist ein Befall der Augen mit bleibenden Narben auf der Hornhaut möglich, genauso wie weitere Folgeerkrankungen, die Organschäden mit sich tragen können. Aber sei beruhigt – derartige Komplikationen treten praktisch nur bei einem stark geschädigten Immunsystem auf, etwa bei einer HIV-Erkrankung.
Lippenherpes Behandlung und Vorbeugung
Im Normalfall verschwindet der Lippenherpes nach etwa 14 Tagen von alleine. Um die Wartezeit zu verkürzen und den Ausbruch eventuell sogar abzuschwächen, kannst Du direkt bei den ersten Anzeichen antivirale Salben auftragen. Zur Austrocknung der Bläschen wird häufig Zahnpasta verwendet. Deine Hände solltest Du nach jedem Kontakt mit den Bläschen gründlich waschen, damit die Viren nicht auf andere Körperstellen gebracht werden. Wenn untypische Symptome auftreten oder es zu Komplikationen kommt, solltest Du einen Arzt konsultieren.
Ganz wichtig: Bist Du Kontaktlinsenträger, solltest Du lieber auf eine Brille zurückgreifen, solange die Bläschen zu sehen sind. So vermeidest Du, dass die Viren auf Deine Augen gelangen und dort Schaden anrichten.
Um eine Ansteckung anderer Personen zu vermeiden, sollte auf Küssen und Oralsex verzichtet werden. Genauso ist es besser, Besteck und Handtücher nicht gemeinsam mit anderen zu nutzen, denn auch auf solchen Gegenständen können die Viren kurze Zeit überleben, bevor ihnen die Umgebung zu trocken wird.
Bisher können leider lediglich die unangenehmen Symptome halbwegs behandelt werden, nicht jedoch die in den Nervenzellen schlummernden Viren. Ebenso wenig existiert eine Schutzimpfung gegen HSV Typ 1 oder Typ 2. Wenn Du Dein Immunsystem durch einen gesunden Lebensstil fit hältst, tust Du bereits alles, um einen Ausbruch von Lippenherpes möglichst zu verhindern.
Ganz wichtig: Bist Du Kontaktlinsenträger, solltest Du lieber auf eine Brille zurückgreifen, solange die Bläschen zu sehen sind. So vermeidest Du, dass die Viren auf Deine Augen gelangen und dort Schaden anrichten.
Um eine Ansteckung anderer Personen zu vermeiden, sollte auf Küssen und Oralsex verzichtet werden. Genauso ist es besser, Besteck und Handtücher nicht gemeinsam mit anderen zu nutzen, denn auch auf solchen Gegenständen können die Viren kurze Zeit überleben, bevor ihnen die Umgebung zu trocken wird.
Bisher können leider lediglich die unangenehmen Symptome halbwegs behandelt werden, nicht jedoch die in den Nervenzellen schlummernden Viren. Ebenso wenig existiert eine Schutzimpfung gegen HSV Typ 1 oder Typ 2. Wenn Du Dein Immunsystem durch einen gesunden Lebensstil fit hältst, tust Du bereits alles, um einen Ausbruch von Lippenherpes möglichst zu verhindern.
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